WENN EIN LASER INSPIRIERT…
LASER schneiden, schweißen, polieren und beschichten – aber inspirieren? Genau das geschieht in Nienburg an der Weser beim ehemaligen Mühlenbauer Maschinen- und Apparatebau Riekemann: Er erhielt 2016 einen Faserlaser von Mazak, der seitdem Erstaunliches bewirkt
Unser Vater Carl Wilhelm, ein gelernter Mühlenbauingenieur, gründete 1978 mit fünf Facharbeitern unser Unternehmen, das anfangs Mühlen baute«, blickt Rolf Riekemann 40 Jahre zurück. Er leitet mittlerweile als Geschäft sführender Gesellschaft er mit seinem Bruder Klaus die Riekemann GmbH & Co. KG in Nienburg an der Weser. Während sich Klaus Riekemann als Bankkaufmann vor allem um das Finanzielle kümmert, ist sein Bruder Rolf als Maschinenbaumechanikermeister für das Technische zuständig. Das Konstruieren von Windmühlen und das Verarbeiten von Holz sind schon seit längerem passé; heute steht der Werkstoff Metall für das Führungsduo und seine 30 Mitarbeiter im Mittelpunkt. Zu den Schwerpunkten zählen Blechverarbeitung und Fördermaschinen für die Schüttguttechnik, die oft nach individuellem Kundenwunsch entstehen. »Als vor rund zwei Jahrzehnten eine neue Maschineninvestition anstand, entschieden wir uns für eine Stanz-Nibbel-Maschine, die mit einem Plasmaschneidkopf kombiniert war«, blickt Rolf Riekemann zurück. »Ein Laser war für uns seinerzeit wegen der damaligen Preise und der Betriebskosten viel zu teuer.« Interessant wurde der Laser für die Niedersachsen erst, als die Fasertechnik aufk am, deren Betriebskosten gegenüber den CO2-Lasern erheblich niedriger ausfallen.
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