Mit über 250 Teilnehmern war der mav Expertentreff „Effizienzsteigerung durch digitale Fertigung“ am 5. November 2014 bei Yamazaki Mazak in Düsseldorf ein durchschlagender Erfolg. Nachdem inzwischen „Industrie 4.0“ zum viel strapazierten Schlagwort geworden ist, war es das Ziel der Veranstaltung, herauszuarbeiten, was wirklich hinter dem Konzept steckt und wie kleinere und mittlere Unternehmen heute schon konkret von neuen Möglichkeiten zur Digitalisierung der Fertigung profitieren können.
In seiner Keynote gab Prof. Dr.-Ing. mult. Fritz Klocke (WZL/Fraunhofer IPT Aachen) einen spannenden Ausblick auf die „Spanende Fertigung im Jahr 2020“. Johann Hoffmann von der Maschinenfabrik Reinhausen erläuterte, wie sich durch das Zusammenspiel von Lean-Methoden und Industrie 4.0 die Produktionskomplexität von morgen beherrschen lässt. Dass höhere Transparenz in der Fertigung nicht notwendigerweise zu einer Steigerung der Effizienz führen muss, zeigte Dr.-Ing. Tobias Lührig vom Automobilzulieferer Beinbauer Automotive aus der Sicht des Anwenders auf.
Anschließend präsentierten zahlreiche Unternehmen ganz unterschiedliche Bausteine zur Optimierung bestehender Fertigungslösungen. Neben Gastgeber Mazak waren mit dabei: Forcam, Haimer, Kuka, Moldtech, Renishaw, Sandvik, Schunk und Zoller.
Das hochkarätige Programm, die insgesamt sehr gute Atmosphäre mit spannenden Diskussionen und die praxisnahen Vorträge der Referenten wurden von allen Teilnehmern ausdrücklich gelobt.